In seinem Buch „Survival of the Richest: Escape Fantasies of the Tech Billionaires“ Genau Autor Douglas Rushkoff, wie sich wirklich reiche Menschen vor dem Ende der zivilisierten Welt schützen wollen. Die wohl häufigste Antwort: abtauchen. Aber wohin, wenn die Großstädte dieser Welt in Flammen stehen und die Menschheit im Chaos versinkt? Darauf haben eine Handvoll Unternehmen eine Antwort. Darunter auch Vivos.
Luxus-Bunker für die Endzeit
Das Unternehmen begrüßt Interessenten auf seinen Startseite mit der expliziten Frage: „Wohin flüchten Sie, wenn die Hölle über uns hereinbricht?“ Vivos hat sich darauf spezialisiert, den Weltuntergang, sofern er denn eintritt, so luxuriös wie möglich zu gestalten. Weltweit betreibt das Unternehmen mehrere Bunkeranlagen, darunter auch eine in Deutschland. Aber wie sieht es in den Apartments aus? Und was kostet ein Platz auf der Arche?
In dieser Galerie stellen wir zwei der aktuell drei Vivos-Komplexe vor. Das flächenmäßig größte Projekt ist ohne Zweifel „Vivos X-Point“, eine Sammlung von 575 Munitionslagerstätten aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Behausungen stehen Fäustlinge im Nirgendwonahe Edgemont in Süddakota, USA.
Dort ist auch der Aufenthalt am nachträglichn, die Bunker wechseln schon ab 45.000 US-Dollar den Besitzer. Nachteil: Man kauft wirklich nur das nackte Betonskelett, jeder weitere Handgriff, selbstverständlich auch der Ausbau der Rückzugsorte, kostet extra. Aber: Wer heute kauft, darf dort morgen wohnen.
Rückzug in Thüringen
Das ist in Deutschland etwas anders. In Rothenstein, direkt bei Jena, steht „Europa One“. Dabei handelt es sich um einen ehemaligen Sowjetbunker, der sich über eine kombinierte Fläche von 307.561 Quadratmeter erstreckt und 23.000 Quadratmeter reine Wohnfläche bietet.
In dieser Anlage stellt Vivos einzelne Wohnbereiche zur Verfügung, die mit 232 Quadratmetern genug Platz für 20 Personen bieten. Insgesamt 34 Parzellen gibt es, der Preis pro Einheit beträgt zwei Millionen Euro.
Zutritt gewährt Vivos nach eigenen Angaben aber nur im Notfall. Nachdem der eigene Abschnitt nach Wunsch ausgebaut wurde, schließt das Unternehmen die Tür ab und öffnet die Anlage erst kurz vor einem Einschluss. Dann aber gleich für mehrere Jahre, heißt es. Denn anders als die Bunker in Süddakota, kann „Europa One“ sich von der Außenwelt abkoppeln und alle Bewohner über eine lange Zeit versorgen.
Ob das Unternehmen seine Versprechen hält, wenn es wirklich eines Tages hart auf hart kommt, WIRD Sich zeigen. Auf dem Papier sagt Vivos sogar die Abholung von Einem Flughafen in der Nähe zu. Wohlgemerkt inmitten einer globalen Katastrophe. Wie man sich das Leben im Bunker vorstellt, sehen Sie in dieser Galerie.
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Quelle: Stern