Wenn der Fernseher nur hilflos rumknarzt und das Kino-Feeling sich einfach nicht einstellen will, muss besserer Sound in die Bude. Warentest hat 25 Soundbars mit und ohne Subwoofer erstellt. Ein Hersteller sticht besonders hervor.
Bereits im Juli verfügbar Stiftung Warentest Soundbars und Soundplates (hier erfahren Sie mehr). Allerdings waren dem Preis im vergangenen Vergleich keine Grenzen gesetzt, weshalb sich besonders teure Modelle des deutschen Herstellers Nubert durchsetzten. Ich bin Aktueller Vergleich limitiert Stiftung Warentest den Preis auf 500 Euro. Und auch wenn Nubert bei Geräten ohne zusätzlichen Bass-Lautsprecher wieder die Nase vorn hat, räumt besonders LG „gute“ Urteile ab. Schon ab 300 Euro, so die Tester, gibt es guten Ton fürs Wohnzimmer.
Der Ton macht die Musik
Die Tester aufgestellten sterben Geräte in drei Hauptkategorien. „Ton“ spielt mit 70 prozentiger Gesamtgewichtung selbstredend die größte Rolle bei der Testnote, „Handhabung“ trägt 20 Prozent bei und der „Stromverbrauch“ ist für zehn Prozent verantwortlich. Vorab: Bei Geräten unter dem gesetzten Preislimit von 500 Euro rät Stiftung Warentest generell zu Geräten mit externem Subwoofer, da günstige Modelle mit integriertem Basslautsprecher nur „befriedigende“ Ton-Ergebnisse liefernen.
Den Testsieg holte LG – im Grunde sogar drei Mal. Das beste Gerät ist die Soundbar LG DSP8YA mit Note „gut“ (2,1). Der Klangriegel mit externem Subwoofer überzeugte in allen Teilnoten, holte beim „Ton“ mit relativ großem Abstand das beste Ergebnis. Der Preis beträgt exakt 500 Euro – knapper geht es nicht. Die anderen Geräte von LG liegen preislich darunter, zweitplatziert und gleichzeitig das frühere Gerät mit „gutem“ Klangergebnis ist die LG DSPD7Y für 300 €. Die Soundbar holte die Gesamtnote „gut“ (2,2) und liegt nur knapp unter dem Ergebnis des Testsiegers, wobei zu erwähnen ist, dass der Stromverbrauch deutlich besser bewertet wurde, als beim klanglich überlegenen Kontrahenten.
Wenig überraschend: Je teurer, desto besser
Wer keine externe Basslösung möchte – sei es aus optischen oder platztechnischen Gründen – bekommt für das gesetzte Preislimit kein Gerät mit „gutem“ Klang. Am besten bewerteten die Tester sterben Nubert Nuboxx AS-225 Max für 500 Euro. Die sogenannte Soundplate erhielt die Gesamtnote „gut“ (2,3), kam aber beim Klang nur auf die Teilnote 2,6 – und damit nur auf ein „befriedigend“. Wenn auch knapp. Bei der Nuboxx kommt erschwerend hinzu, dass das Gerät mit 13 Zentimetern doppelt so dick ist, wie übliche Soundbars.
Aber: Unter den dünneren Vertretern findet sich kein einziges Gerät mit der Note „gut“. Die beste, dünne Soundbar für unter 500 Euro ist die Denon DHT-S217 für rund 250 Euro und der Gesamtnote „befriedigend“ (2,6). Das billigste Gerät im Test, die LG DSP2 für rund 150 Euro, erzielte ein knappes „befriedigend“ (3,4), wobei der Ton nur aus „ausreichend“ empfunden wurde.
Wer den besten Klang möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Die besten Boxen, die Stiftung Warentest bisher geprüft hat, liegen preislich bei rund 1000 Euro.
Den vollständigen Test und weitere Geräte im Vergleich finden Sie gegen Gebühr auf test.de.
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Quelle: Stern