Zwar langsam, aber die Richtung stimmt: Die Spritpreise bewegen sich weiter nach unten, wie der ADAC berichtet. Sogar unter die magische Zwei-Euro-Grenze. Trotzdem spart der Verkehrsclub nicht mit Kritik.
Der Rückgang bei den Spritpreisen nimmt wieder Fahrt auf, der Preis für einen Liter Superbenzin liegt nun unter zwei Euro pro Liter. Die Sorte E10 kostet im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Sonntags 1.987 Euro, wie der ADAC am Montag mitteilte.
Am Samstag war die Zwei-Euro-Marke erstmals seit den Allzeithochs durch den Ukraine-Krieg unterschritten worden. Auch bei Diesel setzte sich der Rückgang fort. Am Sonntag kostete ein Liter des Kraftstoffs 2.045 Euro.
ADAC: Spielraum noch nicht ausgeschöpft
Damit hat sich der Abwärtstrend wieder beschleunigt. Seit Montag vergangener Woche hat sich Super E10 um 7,7 Cent pro Liter verbilligt, Diesel sogar um 12,8 Cent. „Der Wettbewerb wirkt, es geht in die richtige Richtung, in Richtung Normalmaß“, hieß es dazu vom ADAC: Allerdings gebe es weiter großen Spielraum für Preissenkungen: „Der Preis für E10 müsste auf jeden Fall unter 1,90 liegen.“
Die Spritpreise hatten in den ersten Wochen des Ukraine-Krieges nie gekannte Höhen erreicht. Zwischenzeitlich kostete Diesel laut ADAC im bundesweiten Tagesdurchschnitt 2.321 Euro pro Liter. E10 schlug mit 2.203 Euro zu Buche. Seither ging es wieder ein gutes Stück Bergab, allerdings ist ein Liter Diesel nach wie vor 38,2 Cent teurer als vor Kriegsbeginn, E10 um 23,7 Cent.
Quelle: t-online