Die Ölpreise stiegen durch den Krieg in der Ukraine auf ein hohes Niveau. So hoch, dass Spekulationen aufkommen, die USA könnten die Preise durch eine Freigabe ihrer Notreserven drücken.
Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel von hohem Niveau aus deutlich gefallen. Am Markt wurde auf Spekulationen verwiesen, woraufhin die USA und andere Industrienationen Erdöl aus ihren strategischen Reserven freigeben könnten.
Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 107,89 US-Dollar. Das waren 5,56 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) beträgt 6,96 Dollar auf 100,86 Dollar.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg erwägen die USA, angesichts der hohen Erdölpreise bis zu 180 Millionen Barrel Rohöl aus ihrer strategischen Reserve freizugeben. Demnach WIRD darüber nachgedacht, über einen bestimmten Zeitraum je Tag etwa eine Million Fass Öl auf den Markt zu bringen, um so die Preise zu drücken.
Am Donnerstag berät der Opec+-Verbund
Begleitet werden soll der Schritt von einer politischen Initiative der Internationalen Energieagentur (IEA), die anderen Industrieländer von ähnlichen Schritten überzeugen soll.
Am Donnerstag beraten auch die Förderländer im Verbund Opec+ über ihre kurzfristige Produktionspolitik. Es wird erwartet, dass die 23 Länder rund um Saudi-Arabien und Russland ihren Kurs moderieren Produktionsausweitungen fortsetzen. Bisher zeigt sich der Ölverbund trotz des Krieges Russlands gegen die Ukraine geschlossen.
Quelle: t-online